Neuer Internet-Auftritt belgischer Azaleen-Erzeuger

Das Portal www.gentseazalea.be ist um das Verzeichnis anerkannter Erzeuger der „Genter Azalee“ erweitert worden. Die Firmenprofile können unter der Rubrik „DIE GENTER AZALEE“ abgerufen werden. Über einen E-Mail-Link wird der direkte Kontakt zu den Unternehmen hergestellt. Die Site umfasst zahlreiche Informationen rund um die Genter Zierpflanzenspezialität, von der Historie über die einzelnen Azaleensorten bis hin zu Pflegetipps, einem Ideenfenster und zahlreichen Dekorationsbeispielen.

Flandern ist die Azaleen-Region par excellence. 100 Azaleenerzeuger produzieren dort jährlich rund 35 Millionen Azaleen. Das entspricht 85 Prozent der europäischen Azaleenproduktion.

Mehr als die Hälfte der flämischen Azaleenerzeuger ist in dem „Projekt Azaleen-Qualität“ (PAK) organisiert. Diese 55 Betriebe erzeugen jährlich 20 Millionen Azaleen. Davon werden rund sieben Millionen Azaleen, das ist 20 Prozent der gesamten belgischen Azaleenproduktion, mit dem Label ‘gentse azalea’ ausgestattet. Im März 2010 wurde die ‘gentse azalea’, als erstes europäisches Zierpflanzenerzeugnis, im Verzeichnis der geschützten Ursprungsbezeichnungen aufgenommen. Seitdem ziert sie das g.g.A.-Label. Nur in Ostflandern erzeugte Azaleen, die den strengen PAK-Qualitätsauflagen entsprechen, dürfen als ‘Genter Azalee’ vermarktet werden. Für dieses Projekt wurden objektive Qualitätskriterien erarbeitet. Dabei unterliegen die Erzeuger neutralen Kontrollen. Die Azaleen werden Blütentests unterzogen und haben strenge Qualitätsauflagen zu erfüllen. So müssen beispielsweise bei verkaufsfertigen Azaleen 80 Prozent der Knospen die Blütenfarbe erkennen lassen. Die Blattqualität ist ebenfalls streng reglementiert. Auch muss die Topfpflanze unkrautfrei sein und ist das Endprodukt in gepflegtem Blumentopf anzubieten. Das Genter Spitzenprodukt punktet insbesondere durch seine sechswöchige üppige Blütezeit.

Eine echte Genter Azalee erkennt man an dem Etikett ‘gentse azalea’ oder an dem g.g.A.-Label auf der Rückseite des Pflanzenetiketts der anerkannten Erzeuger.

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